Transparenz

Das T in PARTEI und FRAKTION steht ja neben Tierschutz auch für Transparenz. Genau diese beiden Themen werden uns die nächsten Jahre wohl als Dauerbrenner begleiten.

Die gestrige Veranstaltung, das interfraktionelle Treffen, selbstverständlich nur ein erstes Beschnuppern zum Kennenlernen und zum Ausloten der Befindlichkeiten und Interessen vor den eigentlichen Fraktionsbildungen ab November, war ein sehr harmonisches Treffen. Wir kamen uns nicht ausgeschlossen, sondern aufgenommen vor. Selbst wenn das nicht der Fall gewesen wäre, wir und die anderen Parteien wissen, dass wir nur im Rat sind, weil unsere Wähler*innen a: die anderen Parteien so sch€/$€ finden, dass sie lieber einen Haufen Clowns wählen oder/und b: uns gewählt haben, weil wir tatsächlich ein paar gute Idee in unser Wahlprogramm aufgenommen haben. Wir müssen zukünftig entscheiden wie wir mit den Möglichkeiten der Wahlentscheidung umgehen, sind aber guter Dinge und haben einige Ideen allen gerecht zu werden.

Ein Aspekt, den wir bereits seit Jahren verfolgen ist die bereits oben erwähnte Transparenz. Ihr merkt schon, dass wir hier nicht über tatsächlichen Inhalte des interfraktionellen Gesprächs schreiben. Das hat einen Grund, dieses Gespräch war, auch aus Gründen der noch nicht stattgefundenen Fraktionsbildungen, eben ein Sondierungsgespräch vor irgendwelchen offiziellen Entscheidungen, um später schneller zu Entscheidungen zu kommen und dann einheitlich abzustimmen, wenn es im November dann Schlag auf Schlag geht. Darauf wurden wir im Anschluss an das Gespräch hingewiesen, mit der Frage, ob es denn wirklich nötig wäre, solche Gespräche auf Facebook anzukündigen. Uns erinnerte das an die Moscheenrundreise von vor ein paar Jahren, wo die identische Frage gestellt wurde. Die Antwort ist ebenfalls identisch. Ja, es ist nötig! Wir wollen informieren und die Bürger am politischen Prozess teilhaben lassen. An allen politischen Prozessen, auch an denen in Hinterzimmern und an den Vorgesprächen. Das ist auch Politik und für unsere Wähler*innen sicher interessant. Dafür stehen wir. Auch kann und konnte man uns keinen Vorwurf machen, irgendwelche Dinge, die für irgendeine Partei schädlich wäre, ausgeplaudert zu haben, wir hatten ja nur den Termin und unsere Vorschläge veröffentlicht. Wie geschrieben, hier werden noch etliche Diskussionen auf uns zukommen.

Apropos Vorschläge! Wir konnten unsere Vorschläge einbringen. Natürlich wurden alle Vorschläge kritisiert, einige bemängelt und andere mit Beispielen, die man auch für und nicht gegen die Vorschläge hätte verwenden können, kommentiert. Damit werden wir wohl leben müssen, Veränderungen und Neuerungen werden eben nicht gerne einfach so hingenommen. Über Tierschutz und Tierwohl in Hattingen und die Möglichkeiten, die sich auf kommunaler Ebene bieten, werden wir auf alle Fälle noch häufiger mit anderen aneinander geraten, für die anderen Punkte wird es sicher direkt Lösungen geben, dafür herrschte zu viel Einigkeit in der Sache, wenn auch nicht in den Details.

Ein Fazit der ersten gemeinsamen Veranstaltung: Wir glauben, dass Hattingen, auch durch die jungen Stadtverordneten der Grünen, und dem Zwang etwas zu ändern in den anderen Parteien, durchaus eine große Chance auf eine bessere Zukunft haben kann. Das kann der Rat aber nur gemeinsam mit den Bürgern erreichen.

Nach der nächsten Sitzung, am 26.10. wissen wir dann vielleicht schon mehr.

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